Welche Bedeutung kann die Erwähnung des "vergangenen Lebens, vor der R
Der Verweis auf das "vergangene Leben, vor der Revolution" kann als metaphorischer Marker für die Kluft zwischen den beiden Epochen gesehen werden, der betont, dass das Identitätsgefühl, die persönlichen Werte und sogar die Wahrnehmung der Realität in einer anderen, stabileren und bedeutungsvolleren Welt für den Helden (oder die Gesellschaft) geformt wurden. Ein solches Bild der Vergangenheit ruft das Gefühl hervor, dass das alte Leben mit seiner etablierten sozialen Struktur, seinen Traditionen und spirituellen Richtlinien eine Art Ideal bleibt, zu dem man unwillkürlich zurückkehrt oder sich zumindest daran erinnert, trotz der zerstörerischen Veränderungen der Revolution.
Dieses Gefühl der fortdauernden Vergangenheit spiegelt sich in den Zeilen wider, in denen der Autor beschreibt: "Die Vergangenheit ist nicht vergangen, dieses Gefühl stand mir immer klarer denn je vor Augen, und in der frühen Kindheit ist es noch überzeugender als später. Ich fühlte die zähflüssige Realität der Vergangenheit und wuchs mit dem Gefühl auf, dass ich tatsächlich das berührte, was vor Jahrhunderten war, und mit meiner Seele darin eintrat. Das, was mich an der Geschichte wirklich interessierte – Ägypten, Griechenland – stand von mir nicht durch die Zeit, sondern nur durch eine Art Mauer getrennt..." (Quelle: link txt). Hier erscheint die Vergangenheit nicht als etwas Fernes, das seine Bedeutung verloren hat, sondern als eine lebendige Substanz, die die innere Welt eines Menschen weiterhin beeinflusst.
Gleichzeitig lässt sich ein ähnlicher Mechanismus des Gedächtnisses und der persönlichen Identität in den Schilderungen von Fällen nachvollziehen, in denen sich eine Person an Ereignisse aus einem "früheren Leben" "erinnert", was zeigt, wie tief verwurzelt Erfahrungen mit anderen Zeiten und Zuständen sein können (Quelle: link txt). In Bezug auf die Formulierung "vergangenes Leben, vor der Revolution" lässt uns dies annehmen, dass die Revolution hier als ein Wendepunkt erscheint, nach dem sich nicht nur die äußere Realität ändert, sondern auch die innere Grundlage, die kulturellen und moralischen Vorgaben. Was vor den revolutionären Umwälzungen war, wird als verloren akzentuiert, taucht aber von Zeit zu Zeit in der Erinnerung auf und erinnert an ganzheitlichere und bedeutungsvollere Anfänge.
Der Verweis auf das "vergangene Leben, vor der Revolution" hat also die Bedeutung, Erinnerungen daran hervorzurufen, dass die Vergangenheit mit all ihren Idealen und Grundlagen im Menschen weiterlebt und als Maßstab der Wahrheit fungiert, als dauerhafte Verbindung mit jenen Zeiten, in denen die Welt vollständiger und ganzheitlicher schien. Dies schafft einen dramatischen Kontrast zur modernisierten, revolutionären Welt, in der viele frühere Werte verloren gegangen oder verzerrt wurden.
Unterstützende(s) Zitat(e):
"Die Vergangenheit ist nicht vergangen, dieses Gefühl stand mir immer klarer denn je vor Augen, und in der frühen Kindheit ist es noch überzeugender als später. Ich fühlte die zähflüssige Realität der Vergangenheit und wuchs mit dem Gefühl auf, dass ich tatsächlich das berührte, was vor Jahrhunderten war, und mit meiner Seele darin eintrat. Das, was mich an der Geschichte wirklich interessierte – Ägypten, Griechenland – stand von mir nicht durch die Zeit, sondern nur durch eine Art Mauer getrennt..." (Quelle: link txt)
"Es muss gesagt werden, dass es nur in sehr wenigen Fällen Tatsachen gibt, die gewichtiger sind als vage und zufällige 'Beweise', Tatsachen, die nicht einfach als Hirngespinst erklärt werden können: Ein Kind erscheint mit einem Fleck am Hals und 'erinnert' sich später, dass es 'in einem früheren Leben' als Pferdedieb gehängt wurde; Ein Mensch hat Höhenangst und "erinnert" sich dann, dass er "in einem früheren Leben" bei einem Sturz in den Tod gestürzt ist..." (Quelle: link txt)