Wie führen innere Erfahrungen und angestaute negative Emotionen einen
Innere Erfahrungen und angesammelte negative Emotionen erzeugen eine tiefe Zwietracht in der Seele eines Menschen, was dazu führt, dass seine innere Welt mit polaren Gefühlen gefüllt ist, in denen Liebe und Hass eng miteinander verflochten sind. Einer der Texte spricht von zwei Extremen des Daseins, in denen der Mensch Gott entweder so sehr liebt, dass er anfängt, sich selbst zu hassen, oder sich im Gegenteil übermäßig liebt, was zum Hass auf Gott führt. Dieser Gedanke spiegelt sich in der folgenden Aussage wider:
"Wenn wir von der Erschöpfung der Möglichkeiten des menschlichen Daseins sprechen, gehen wir von der These aus, dass sich die Existenz jedes vernünftigen geschaffenen Wesens zwischen zwei Grenzen bewegt: die eine ist die Liebe zu Gott bis zum Selbsthass; die andere ist die Selbstliebe bis zum Hass auf Gott. Keines der intelligenten Geschöpfe kann diese Grenzen in einem einzigen Akt überschreiten..." (Quelle: link txt)
Die Anhäufung von inneren negativen Erfahrungen, wie Scham, Schuld, Neid und Stolz, führt dazu, dass ein Mensch immer mehr von seinen eigenen Fehlern und Unzulänglichkeiten besessen wird. Die ständige Aufmerksamkeit auf die eigenen Fehler kann ein Gefühl lähmender Gefangenschaft hervorrufen, wenn selbst die geringste Manifestation innerer Unzufriedenheit zu tiefem Selbsthass heranwächst. Wie bereits erwähnt:
"Ein isolierter Mensch tappt oft in die Falle der Scham und der Reue, wenn er seine Fehler und inneren Widersprüche erkennt. Die ständige Aufmerksamkeit für Unzulänglichkeiten und Fehler kann ein so starkes Schamgefühl im Herzen hervorrufen, dass eine Person gelähmt und handlungsunfähig wird, und das führt zu Selbsthass." (Quelle: link txt)
Dieser innere Kampf und die Selbstanklage bleiben oft nicht nur auf der Ebene der Selbstbeobachtung bestehen. Angesammelte negative Emotionen beginnen sich zu ergießen und färben sich in Hass auf andere Menschen, was eine Projektion innerer Konflikte ist. Ein Mensch, der mit seinen eigenen Missbildungen des Geistes nicht zurechtkommt, kann diese negative Einstellung auf die Gesellschaft, die Umwelt und manchmal sogar auf die Religion und Gott übertragen. Eine Rezension beschreibt anschaulich, wie innere Gefühle, wenn sie nicht verarbeitet werden, in destruktive Impulse umschlagen, die aus persönlichem Schmerz und Bedauern Energie gewinnen:
"Ich konnte kaum atmen. Haß, kalter Haß gegen Helena und besonders gegen Abel, steinigte mich, ein kalter Haß, dessen Wurzeln sich in meiner Seele verflochten hatten. Er wuchs in mir, dieser Hass ist wie eine böse Spreu, und seine Wurzeln haben meine Seele umschlungen..." (Quelle: link txt)
So kann die innere Zwietracht, die aus ständiger selbstkritischer Analyse, Scham, Schuld und ungesunder Selbstliebe entsteht, so starke und zerstörerische Emotionen hervorrufen, dass sie nicht nur auf die Person selbst, sondern auch auf ihre Einstellung zu anderen Menschen, Institutionen, Religionen und sogar zu Gott projiziert werden. Diese Umlenkung der Negativität ist ein Mechanismus, durch den eine Person versucht, mit schmerzhaften inneren Konflikten fertig zu werden, aber gleichzeitig die Möglichkeit wahrer Harmonie sowohl in sich selbst als auch in den äußeren Beziehungen zerstört.
Unterstützende(s) Zitat(e):
"Wenn wir von der Erschöpfung der Möglichkeiten des menschlichen Daseins sprechen, gehen wir von der These aus, dass sich die Existenz jedes vernünftigen geschaffenen Wesens zwischen zwei Grenzen bewegt: die eine ist die Liebe zu Gott bis zum Selbsthass; die andere ist die Selbstliebe bis zum Hass auf Gott. Keines der intelligenten Geschöpfe kann diese Grenzen in einem einzigen Akt überschreiten..." (Quelle: link txt)
"Ein isolierter Mensch tappt oft in die Falle der Scham und der Reue, wenn er seine Fehler und inneren Widersprüche erkennt. Die ständige Aufmerksamkeit für Unzulänglichkeiten und Fehler kann ein so starkes Schamgefühl im Herzen hervorrufen, dass eine Person gelähmt und handlungsunfähig wird, und das führt zu Selbsthass." (Quelle: link txt)
"Ich konnte kaum atmen. Haß, kalter Haß gegen Helena und besonders gegen Abel, steinigte mich, ein kalter Haß, dessen Wurzeln sich in meiner Seele verflochten hatten. Er wuchs in mir, dieser Hass ist wie eine böse Spreu, und seine Wurzeln haben meine Seele umschlungen..." (Quelle: link txt)