Wie kann ein übersteigertes Verlangen nach Selbstbehauptung zu Selbste

Ausgehend von den ausgewählten Auszügen ist das hypertrophierte Verlangen nach Selbstbehauptung oft eine Manifestation eines verborgenen Minderwertigkeitsgefühls, das der Mensch durch die Schaffung eines illusorischen Gefühls seiner eigenen Wichtigkeit zu kompensieren versucht. Gleichzeitig können Versuche, sich selbst zu behaupten, wenn sie übertrieben und sogar aufdringlich werden, in das gegenteilige Phänomen umschlagen – in die Selbsterniedrigung. Dieser paradoxe Mechanismus funktioniert folgendermaßen: Eine Person, die innere Unsicherheit und ein Gefühl der Unzulänglichkeit erlebt, kann sich absichtlich selbst herabsetzen und so das reale Risiko einer äußeren Demütigung vermeiden. Die Selbsterniedrigung wiederum wirkt wie ein Schutzschild – die bewusste Hypertrophie der Selbsterniedrigung ermöglicht es dir, einen "Beweis für das Gegenteil" deiner Wichtigkeit zu erhalten, wenn ein Mensch in sich spürt, dass selbst eine bewusste Unterschätzung der eigenen Rolle ein Zeichen von Stärke ist, da er auf diese Weise Angriffe von außen verhindert.

Diese duale Dynamik wird in den Rezensionen von Adlers Forschung deutlich. Der Wunsch nach Überlegenheit und gleichzeitig die Neigung zur Selbsterniedrigung sind laut dem Autor durch einen inneren Minderwertigkeitskomplex miteinander verbunden. "Betonen wir, dass dieses Streben sich oft in der entgegengesetzten Form zu seiner Grundnatur manifestiert und in sein Gegenteil verkehrt, nämlich in dem Phänomen der Selbsterniedrigung, das "mehr als Stolz" ist. Denn wer sich dadurch selbst erniedrigt, rettet sich vor der Demütigung durch andere und erwartet oft Protestantworten. Das Hauptbewusstsein von der Unermesslichkeit der eigenen Selbsterniedrigung gibt dem Menschen einen halbbewussten "Beweis für das Gegenteil" seiner Bedeutung, der durch die Hypertrophie der Selbsterniedrigung erreicht wird. Nach Adlers Recherchen ist es nicht mehr nötig, die Verwandtschaft von Stolz und Selbsterniedrigung zu beweisen." (Quelle: link txt)

Darüber hinaus deutet das Konzept der Minderwertigkeitskompensation, das in anderen Auszügen diskutiert wird, darauf hin, dass der Wunsch nach Selbstbehauptung oft aus einem Gefühl der Unzulänglichkeit entspringt. Die Menschen streben danach, ihre Bedeutung sowohl sich selbst als auch anderen gegenüber zu beweisen – doch tief in ihrem Inneren verstehen sie ihre Verletzlichkeit, die das Bedürfnis nach Schutz auf Kosten übertriebener Selbstironie erzeugt. So führt ein Übermaß des Verlangens nach Selbstbehauptung nicht nur zu einem illusorischen Überlegenheitsgefühl, sondern auch zu einer paradoxen Selbsterniedrigung, die als psychologische Abwehr gegen mögliche kritische Bewertungen oder äußere Demütigungen dient.

Unterstützende(s) Zitat(e):
"Betonen wir, dass sich dieses Streben oft in der entgegengesetzten Form zu seiner Grundnatur manifestiert und in sein Gegenteil umschlägt, nämlich in dem Phänomen der Selbsterniedrigung, das »mehr als Stolz« ist. Denn wer sich dadurch selbst erniedrigt, rettet sich vor der Demütigung durch andere und erwartet oft Protestantworten. Das Hauptbewusstsein von der Unermesslichkeit der eigenen Selbsterniedrigung gibt dem Menschen einen halbbewussten "Beweis für das Gegenteil" seiner Bedeutung, der durch die Hypertrophie der Selbsterniedrigung erreicht wird. Nach Adlers Recherchen ist es nicht mehr nötig, die Verwandtschaft von Stolz und Selbsterniedrigung zu beweisen." (Quelle: link txt)

Dieser Wille zur Illusion findet seine Erklärung in dem Egozentrismus der niederen Triebe der Seele. Jeder Mensch neigt dazu, eine Welt der Illusionen zu schaffen, in der er in seinen eigenen Augen oder in den Augen anderer seine imaginäre Überlegenheit behaupten würde. ... Das Verlangen nach Überlegenheit folgt, wie das Verlangen nach Vergnügen, nicht aus einem wertneutralen Zustand, sondern aus dem Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit..." (Quelle: link txt)

So wird das hypertrophierte Verlangen nach Selbstbehauptung zu einem Mechanismus der Selbsterniedrigung als Mittel zum Schutz vor einem ständigen Minderwertigkeitsgefühl, was voll und ganz mit den in Adlers Forschung identifizierten Prinzipien übereinstimmt.

Wie kann ein übersteigertes Verlangen nach Selbstbehauptung zu Selbste

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