Die Macht der Rechenschaftspflicht vor dem ewigen Gericht
Im modernen religiösen Diskurs kann man ein Phänomen beobachten, bei dem überzeugte Gläubige eine akute Verantwortung für das Heil anderer empfinden und zu Methoden der Einschüchterung greifen, um in den Nichtgläubigen ein Bewusstsein für die unvermeidliche und gerichtliche ewige Strafe zu wecken. Dieser Ansatz basiert auf einer tiefen inneren Erfahrung der Angst, nicht so sehr vor dem Tod selbst, sondern vor dem bevorstehenden Jüngsten Gericht, das ihrer Meinung nach den Lebensweg eines jeden Menschen verändern kann. Diese Menschen sehen im Unglauben nicht nur eine Ablehnung von Dogmen, sondern eine ganze Weltanschauung, die in den Alltag eindringen und ihn in einen ständigen Zustand des inneren Chaos und Leidens verwandeln kann.In diesem dynamischen Glaubenssystem bildet sich eine besondere moralische Verantwortung, wenn das Bedürfnis, vor der ewigen Verdammnis zu warnen, zur Grundlage für ihre Haltung gegenüber anderen wird. Auch wenn die Gläubigen selbst in ihrem täglichen Leben keinen ständigen Schrecken erleben, wird ihr Bewusstsein um die Unvermeidlichkeit des göttlichen Gerichts zu einer treibenden Kraft. Denn es ist das Gefühl des Schreckens vor dem Gericht und der Hölle, das nur denen zugänglich ist, die zutiefst an die Existenz der ewigen Strafe glauben, das sie dazu antreibt, aktiv zu versuchen, das Leben der Zweifler in eine eindringliche Warnung vor geistlichen Gefahren zu verwandeln.Auf diese Weise erhält das Gespräch über den Glauben eine besondere Färbung – von ruhiger religiöser Selbstdarstellung bis hin zu energischen, ja dramatischen Versuchen, auf dem Weg des Heils zu führen. Letzten Endes ist diese Art der Einschüchterung nicht so sehr das Ergebnis persönlicher Angst, sondern die letztendliche Verantwortung für das Schicksal anderer, eine Erinnerung daran, dass ewiges Gericht und geistige Entscheidung Themen sind, die in unserer Zeit Aufmerksamkeit und Entschlossenheit erfordern.
Warum erschrecken manche Gläubige, ohne Furcht vor der Hölle, Ungläubige?Einige Gläubige greifen dazu zurück, Ungläubige einzuschüchtern, weil sie es gerade aufgrund ihrer besonderen Wahrnehmung der Verantwortung vor dem ewigen Gericht für notwendig halten, eindringlich davor zu warnen, dass der Unglaube zur ewigen Strafe führt. Wie eine der zitierten Quellen betont: "Unglaube ist nicht nur das Los der Menschen, die Gott verleugnen; sie dringt tief in unser Leben ein; Wir ärgern die Menschen nur, klammern uns an sie, ärgern sie, quälen sie und verwandeln ihr Leben unter einem guten Vorwand in die Hölle" (Quelle: link txt). Hier erklärt der Autor, dass ein solches Verhalten nicht so sehr von der Angst um das eigene Heil diktiert wird, sondern von dem Wunsch, andere zu zwingen, auf die Notwendigkeit des Heils zu achten.Darüber hinaus gibt es eine Ansicht, nach der "diese Verantwortung denen nicht bekannt ist, die fest davon überzeugt sind, dass es keine Unsterblichkeit gibt, ... Unerträglicher, ultimativer Horror ist nicht der Schrecken des Todes, sondern der Schrecken des Gerichts und der Hölle. Die Ungläubigen wissen es nicht, nur die Gläubigen wissen es" (Quelle: link txt). Nach dieser Auffassung sind es gerade diejenigen, die sich der Schwere des bevorstehenden ewigen Gerichts bewusst sind und von ihm inneren Schrecken empfinden, die durch Warnungen und Einschüchterungen die Ungläubigen auf die Notwendigkeit einer geistigen Korrektur aufmerksam zu machen suchen.Auch wenn die Gläubigen selbst in ihrem täglichen Leben keine ständige Angst vor der Hölle erleben, so empfinden sie doch das Wesen des ewigen Gerichts als integralen Bestandteil religiöser Verantwortung. Dies führt dazu, dass sie im Umgang mit Ungläubigen Drohungen und Warnungen vor der Hölle einsetzen, um sie zur Buße zu ermutigen und ihren Lebensweg zu ändern.Unterstützende(s) Zitat(e):"Unglaube ist nicht nur das Los der Menschen, die Gott verleugnen; sie dringt tief in unser Leben ein; Wir ärgern die Menschen nur, klammern uns an sie, ärgern sie, quälen sie und verwandeln ihr Leben unter einem guten Vorwand in die Hölle." (Quelle: link txt)"Diese Verantwortung ist denen nicht bekannt, die fest davon überzeugt sind, dass es keine Unsterblichkeit gibt, ... Unerträglicher, ultimativer Horror ist nicht der Schrecken des Todes, sondern der Schrecken des Gerichts und der Hölle. Die Ungläubigen wissen es nicht, nur die Gläubigen wissen es." (Quelle: link txt)