• 20.03.2025

Was ist der Übergang von einem primitiven Zustand zu geistiger Reife und einer vergöttlichten Natur wie Christus?

Der Übergang von einem primitiven Zustand zu geistiger Reife und einer vergöttlichten Natur wie Christus ist ein komplexer und langwieriger Prozess innerer Verwandlung. Zuerst wird der Mensch mit dem Ebenbild Gottes geboren, aber dieses Bild wird durch die Sünde geteilt, und erst im Laufe des Lebens ist es möglich, durch ständige geistige Arbeit die Wiederherstellung des Ebenbildes Gottes zu erreichen. Man vergleicht das mit den Geburtswehen: Das äußere, primitive Selbst stirbt allmählich und macht einer inneren, spirituellen Natur Platz, die sich Tag für Tag erneuert.

Weiterlesen
  • 20.03.2025

Wie äußert sich Betrug in der Verdrehung der wahren Gerechtigkeit, in der heuchlerischen Rechtfertigung seiner selbst und in der Verzerrung der geistigen Natur?

Die Täuschung manifestiert sich als die Perversion des wahren Richtigen durch die Ersetzung des echten Verlangens nach Wahrheit durch Falschheit und Selbstrechtfertigung. Es verzerrt die spirituelle Natur, wenn der Verstand, anstatt das wirkliche Gute zu suchen, unter den Einfluss der Täuschung gerät: Der Mensch rechtfertigt seine eigenen Unzulänglichkeiten mit zweideutigen Worten, bösen Schwüren, Geheimniskrämerei des Herzens und übermäßiger Selbstherrlichkeit. Eine solche heuchlerische Rechtfertigung entstellt das Wesen des geistigen Daseins, da die wahre Richtigkeit, die ein Widerschein des ursprünglichen Bildes ist, durch ein falsches Abbild ersetzt wird, das der Fähigkeit beraubt ist, Gutes zu tun.

Weiterlesen
  • 20.03.2025

Wie spiegelt die Literatur, zum Beispiel die Werke von Gogol und Dostojewski, die Idee der Untrennbarkeit des Instinkts der Selbstzerstörung mit dem Instinkt der Selbsterhaltung wider?

Dostojewskis Werke zeigen die Idee, dass es in den Tiefen der menschlichen Seele niemals ein rein schöpferisches Prinzip geben kann – es ist immer mit einem ihm innewohnenden Impuls zur Selbstzerstörung verflochten. So wird beispielsweise in "Der Idiot" durch die Worte von Lebedews Held die Idee vermittelt, dass "der Instinkt der Selbstzerstörung zusammen mit dem Instinkt der Selbsterhaltung im Herzen der Menschheit lebt" (Quelle: 1280_6399.txt). Diese Aussage betont, dass selbst die lebenshungrigsten Individuen destruktive Impulse hegen, die sich als eine Form des Masochismus im gewöhnlichen Leben manifestieren.

Weiterlesen
  • 20.03.2025

Wie verbinden der Kalender und das Konzept des rhythmischen Gedächtnisses die kosmische Ordnung mit der inneren Welt des Menschen?

In diesem Zusammenhang wird der Kalender nicht nur als Mittel zur Zeitmessung wahrgenommen, sondern als eine besondere Struktur, die die äußere kosmische Ordnung mit der inneren Welt des Menschen verbindet. Es handelt sich nicht nur um einen rhythmischen Zyklus, sondern auch um das "rhythmische Gedächtnis" der Kultur, d.h. um ein System, in dem das Wissen über die Zyklen der Natur, Ereignisse und Gesetze des Daseins über Jahrhunderte bewahrt wird. So wird der Kalender durch Perioden, Wiederholungen und Rhythmen zu einem Bindeglied zwischen den großen kosmischen Zyklen und den inneren Rhythmen des menschlichen Lebens und ermöglicht es dem Menschen, seinen Platz in einer einzigen, harmonischen Ordnung des Seins zu finden.

Weiterlesen
  • 20.03.2025

Wie nutzen Mythen und Legenden Bilder von Tag und Nacht, um die Lebenskraft, die Gefahren und die Heimtücke des Schicksals zu vermitteln?

Mythen und Legenden nutzen oft die Dualität von Tag und Nacht, um die Idee der zyklischen Natur des Lebens zu vermitteln, in der das Licht für Vitalität, Erneuerung und Hoffnung steht und die Dunkelheit für Gefahren, tückische Kräfte des Schicksals und die unvermeidlichen Prüfungen, die die menschliche Existenz begleiten. Diese Bilder dienen als Symbole für Übergangszustände, in denen der Einbruch der Nacht nicht nur den Abschied des Tages bedeutet, sondern auch die Eröffnung einer neuen, oft düsteren Etappe, gefüllt mit Ungewissheit und Bedrohungen, die vom Helden Mut und Widerstandsfähigkeit erfordern.

Weiterlesen

Was ist der Übergang von einem primitiven Zustand zu geistiger Reife und einer vergöttlichten Natur wie Christus?

Wie äußert sich Betrug in der Verdrehung der wahren Gerechtigkeit, in der heuchlerischen Rechtfertigung seiner selbst und in der Verzerrung der geistigen Natur?

Wie spiegelt die Literatur, zum Beispiel die Werke von Gogol und Dostojewski, die Idee der Untrennbarkeit des Instinkts der Selbstzerstörung mit dem Instinkt der Selbsterhaltung wider?

Wie verbinden der Kalender und das Konzept des rhythmischen Gedächtnisses die kosmische Ordnung mit der inneren Welt des Menschen?

Wie nutzen Mythen und Legenden Bilder von Tag und Nacht, um die Lebenskraft, die Gefahren und die Heimtücke des Schicksals zu vermitteln?