Von den Anfängen des menschlichen Daseins an hat die Natur den primitiven Menschen mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Ehrfurcht beseelt und in ihm den tiefen Wunsch geweckt, die Geheimnisse der Welt zu begreifen. In Ermangelung wissenschaftlicher Instrumente suchte der Verstand nach einer Erklärung für das Unerklärliche, und jedes mächtige Phänomen – ob es ein tobender Wind, ein Blitz oder ein Feuer war – wurde als Botschaft aus anderen, unsichtbaren Welten wahrgenommen. So entstand der Glaube an Kräfte, die über das Gewöhnliche hinausgehen, was dem primitiven Menschen Energie und den Wunsch gab, sich dem göttlichen Prinzip zu nähern. Dieses dynamische Bedürfnis, nicht nur das Unerklärliche zu erklären, sondern auch die Kontrolle über die Elemente zu gewinnen, wurde zur Grundlage für die ersten religiösen Vorstellungen über die Welt. Im Laufe der Zeit verwandelte sich die Idee der Unterordnung unter die Natur in ein Verlangen nach höchster Macht und ewiger Herrschaft, das die untrennbare Verbindung zwischen dem Unerklärlichen und dem menschlichen Ehrgeiz widerspiegelt. So wurde der älteste Glaube, der aus dem Versuch entstand, die Umwelt zu begreifen, zum mächtigen Funken, der den Weg der Menschheit auf ihrem Weg zur Selbstbestimmung und geistlichen Vollkommenheit erleuchtete.
Wie entstand vor etwa 10 Tausend Jahren der Glaube an übernatürliche Kräfte in der Menschheit?
Der Glaube an übernatürliche Kräfte beim primitiven Menschen entstand als natürliche Reaktion auf seine Wahrnehmung der umgebenden Welt, wo Naturphänomene ihm sowohl Ehrfurcht als auch Ehrfurcht vor dem Unbekannten einflößten. Die ersten Menschen, die keine modernen Erkenntnismittel besaßen, deuteten die Naturkräfte als Manifestationen von etwas, das über die Grenzen des gewöhnlichen Verstandes hinausgeht. Sie empfanden diese Kräfte als etwas Übernatürliches und suchten sie zu unterwerfen, in der Tat, um dem göttlichen Prinzip näher zu kommen und die Kontrolle über die Welt um sie herum zu erlangen.