- 20.03.2025
Wie zeigen sich die Kriterien zur Unterscheidung von Gut und Böse in ethischen Konzepten, die über empirische Beobachtungen hinausgehen und die ontologische Grundlage moralischer Werte betonen?
Ethische Konzepte, die sich auf die ontologische Grundlage moralischer Werte berufen, betrachten die Unterscheidung zwischen Gut und Böse nicht als Ergebnis empirischer Beobachtungen, sondern als etwas, das in der Natur des Daseins selbst und in den Grundhaltungen der Vernunft verwurzelt ist. Die Kriterien für die Unterscheidung zwischen Gut und Böse gehen also von der Idee aus, dass das Gute eine unbedingte Norm des Lebens und Handelns ist, das heißt, es ist bereits ganz am Anfang der Unterscheidung als ein Ideal festgelegt, nach dem das moralische Bewusstsein strebt. So heißt es zum Beispiel, wie in einer der Quellen erwähnt wird, "enthält die sehr originelle Unterscheidung zwischen Gut und Böse bereits die Idee des Guten oder Guten, ohne jede Begrenzung, die eine bedingungslose Norm des Lebens und der Tätigkeit enthält" (Quelle: 1259_6294.txt). Das bedeutet, dass moralische Differenz nicht nur eine bedingte Bewertung empirischer Fakten ist, sondern eine Reflexion eines tiefen, ontologisch begründeten Wertes.