Im Mittelpunkt dieser Reflexionen steht der Gedanke, dass das Schicksal eines jeden Menschen durch den göttlichen Plan vorherbestimmt ist, wobei der Moment des Abschieds von dieser Welt von der tiefen geistlichen Reife des Einzelnen bestimmt wird. Die Einleitung zu dieser Meditation deutet darauf hin, dass Gott weise handelt, wenn er den Zeitpunkt zur Rettung der Seele aufgrund ihres Potenzials zur Transformation wählt. Wenn ein Mensch die Möglichkeit hat, besser zu werden, erhält er die Chance, den Weg fortzusetzen, Gnade zu empfangen und Fehler zu korrigieren. Auf die gleiche Weise kann eine Seele, selbst wenn sie von aufrichtiger Güte erfüllt ist, ihr Schicksal besiegelt werden, so dass jeder Mensch im himmlischen Reich seinen eigenen einzigartigen Platz einnimmt, wie eine schöne Knospe, die in ihrer ganzen Fülle blühen kann. Der Hauptteil der Argumente betont, dass die Erlösung kein Maß für objektive "Güte" ist, sondern das Ergebnis einer tiefen moralischen Entwicklung und der Fähigkeit der Seele, verwandelt zu werden. Eine solche Sichtweise geht über oberflächliche Bewertungen hinaus und erinnert uns daran, dass selbst diejenigen, die sich für gerecht halten, Gott entkommen können, wenn ihr Herz von Selbstgefälligkeit und dem Mangel an Verlangen nach weiterem Wachstum erfüllt ist. Abschließend können wir sagen, dass die göttliche Vorsehung jedes Leben mit besonderer Fürsorge umhüllt und die Gelegenheit zur Korrektur und Erlösung im schicksalhaftesten Augenblick gibt, wenn die Seele für die ewige Gnade bereit ist.
Wie ist die Vorstellung zu deuten, dass Gott nur gute Menschen mit sich nimmt?
Die Vorstellung, dass Gott nur gute Menschen mit sich nimmt, kann als Reflexion über die göttliche Vorsehung interpretiert werden, in der jeder Mensch gerade in diesem Augenblick seines Lebens gerade zum Heil seiner Seele etwas nimmt. Diese Argumentation betont, dass die Entscheidung darüber, wann es für einen Menschen "Zeit" ist, diese Welt zu verlassen, von seinem spirituellen Zustand und seiner zukünftigen Entwicklung diktiert wird. Das heißt, wenn Gott sieht, dass ein Mensch das Potenzial hat, besser zu werden, lässt Er ihn am Leben und gibt ihm eine Chance zur Korrektur, und wenn ein Niedergang absehbar ist, nimmt Er "ihn, um seine Seele zu retten". Es geht also nicht so sehr darum, dass Menschen nach objektiven Maßstäben "gut" sind, sondern darum, wie positiv die innere Neigung zum Guten gewürdigt wird.