- 20.03.2025
Die Ursprünge von Konflikten im 21. Jahrhundert: Die Verflechtung uralter Leidenschaften
Im 21. Jahrhundert lassen die Zusammenstöße trotz aller zivilisatorischen Erfolge nicht nach, und dafür gibt es mehrere miteinander verknüpfte Gründe. Erstens schüren historisch tiefe sozioökonomische Ungleichheiten weiterhin die Spannungen. Selbst unter einem entwickelten System der liberalen Demokratie und des Kapitalismus bleiben Ungleichgewichte in der Verteilung von Ressourcen eine Quelle heftiger Konflikte und Kämpfe um Gerechtigkeit. Darüber hinaus unterstreicht der Übergang von den ideologischen Widersprüchen der Vergangenheit zu einer neuen Art von Widersprüchen die Unvermeidlichkeit des Wandels. Obwohl der Kalte Krieg vorbei ist, steht die moderne Gesellschaft vor Herausforderungen, die neue, ebenso gefährliche Spaltungen hervorbringen, die zu gewaltsamen Zusammenstößen eskalieren könnten. Schließlich tragen tiefe kulturelle und ethnische Traditionen, die manchmal bis zum Äußersten verschärft werden, weiterhin zu Konfliktsituationen bei, wenn alte Spaltungen wieder auftauchen. So ist die Gesamtheit der historischen, wirtschaftlichen und kulturellen Widersprüche auch heute noch aktuell und erinnert uns daran, dass die Suche nach Gerechtigkeit, Einheit und sozialem Gleichgewicht ständige Anstrengungen erfordert, um Konflikte mit Gewalt zu überwinden.
Warum werden trotz der Errungenschaften der Zivilisation auch im 21. Jahrhundert viele Konflikte mit physischer Gewalt gelöst?
Die Antwort kann formuliert werden, indem auf mehrere miteinander verknüpfte Faktoren hingewiesen wird, die dazu führen, dass im 21. Jahrhundert trotz aller Errungenschaften der Zivilisation weiterhin physische Gewalt zur Konfliktlösung eingesetzt wird. Erstens sind historisch tiefe sozioökonomische Ungleichheiten nach wie vor eine der Hauptursachen für Konflikte. In einer der Quellen heißt es: "Sozioökonomische Ungleichheiten, die seit Jahrhunderten bestehen, erreichten im 19. Jahrhundert eine besondere Schärfe...", was darauf hindeutet, dass selbst unter den Bedingungen der liberalen Demokratie und des Kapitalismus, wenn das Wirtschaftssystem in der Lage ist, sich bis zu einem gewissen Grad selbst zu regulieren, die Ungleichheit ein Faktor bleibt, der die Spannungen zwischen den verschiedenen Schichten der Gesellschaft schürt (Quelle: 1280_6399.txt).