Der Unterschied besteht darin, dass für den Gläubigen die Suche nach dem eigenen Wesen durch Gott bedeutet, sich einer äußeren, transzendenten Quelle der Gnade zuzuwenden, die eine persönliche Transformation und eine tiefe ontologische Vereinigung mit dem Göttlichen bedeutet. Der Gläubige erlebt seine Unvollkommenheit, erkennt das innere Bedürfnis nach Erlösung und Vergebung, und dank dieses Anrufs an eine äußere Kraft erlangt er die Fülle des Lebens, die in einem selbständigen Dasein in sich selbst fehlt. Die Vereinigung mit Gott impliziert also, dass das wahre "Ich" des Menschen seine Erfüllung und Heilung in der Fülle der Barmherzigkeit und Liebe Gottes findet.
Die Antwort ist, dass die Suche nach Gott ein innerer und aktiver Prozess ist, der nicht durch eine passive Erwartung seines Kommens ersetzt werden kann. Es ist notwendig, selbst nach der Gemeinschaft mit ihm zu streben, denn durch unser Streben und unseren Glauben findet die Begegnung mit dem Gesuchten statt. Zum Beispiel sagt eine Quelle eindeutig:
Wenn Gott als eine vom Menschen abhängige Entität wahrgenommen wird, hört das Bild der Gottheit auf, als eine ausschließliche absolute Kraft zu erscheinen, die unabhängig von menschlicher Erfahrung und Teilhabe ist. In diesem Fall verlagert sich der Schwerpunkt auf die Tatsache, dass die göttliche Manifestation im Prozess des menschlichen Verstehens und der Teilnahme verwirklicht wird und das Göttliche seine Widerspiegelung im menschlichen Geist und in der Geschichte findet. Das heißt, die Persönlichkeit der Gottheit wird nicht zu einer statischen Substanz, sondern zu einem dynamischen Prozess, in dem die aktive Rolle des Menschen, seine Fähigkeit, den göttlichen Inhalt wahrzunehmen, zu assimilieren und schließlich widerzuspiegeln, den zentralen Platz einnimmt.
Ein äußeres Bild kann als Indikator für die Religionszugehörigkeit dienen, indem bestimmte Symbole, Namen und Zeichen gezeigt werden, die mit einer bestimmten Religionsgemeinschaft in Verbindung gebracht werden. So kann beispielsweise das Tragen eines Kreuzes, eines Kirchennamens oder die Verwendung anderer traditioneller Attribute als äußeres Zeichen für die Zugehörigkeit zum Christentum oder einer anderen Religion dienen. Gleichzeitig ist es wichtig, zwischen Fällen zu unterscheiden, in denen eine solche Symbolik einen aufrichtigen inneren Glauben widerspiegelt, und Fällen, in denen ihre Verwendung nur ästhetisch oder sogar oberflächlich ist.
Das Gebet im Rahmen des Kampfes gegen negative Einflüsse nimmt eine entscheidende Stellung im Leben der Gläubigen ein, da es sich nicht um eine einfache Ansammlung von Ritualen handelt, sondern um Ausdruck eines tiefen, aufrichtigen Glaubens und einer inneren Hinwendung zu Gott. Die Gläubigen glauben, dass, wenn das Herz dem Herrn zugewandt wird, sein Schutz real und umfassend wird. Am wichtigsten ist, dass wahrer Schutz nicht von äußeren Attributen wie Weihwasser oder Talismanen abhängt, sondern aus einem inneren Vertrauen in Gottes Gnade kommt.