- 20.03.2025
Bifurkation hinter der Maske: Rollenspiel und die Zerstörung des inneren Selbst
Wenn man sich lange Zeit in einem Zustand der Verstellung befindet, in dem man gezwungen ist, die Rolle eines anderen zu spielen, kann das zu tiefgreifenden Veränderungen in seiner Selbstidentität führen. Beim Eintritt in dieses Spiel verliert der Mensch allmählich den Kontakt mit dem wahren Wesen und beginnt, in einer Lücke zwischen dem äußeren Bild und der inneren Persönlichkeit zu leben. Aus einem solchen inneren Konflikt entsteht ein "Doppelgänger" – ein unbewusster Gefährte, der unabhängig agiert und die Kontrolle über das eigene "Ich" untergräbt.