- 20.03.2025
Was ist das Paradox daran, dass die Feier des Sonntags der Vergebung ein Feiertag für etwas ist, das fast nicht existiert, aber dennoch wünschenswert ist?
Das Paradoxe an der Feier des Sonntags der Vergebung besteht darin, dass dieser Feiertag nicht einem bestimmten materiellen Ereignis gewidmet ist, sondern einem geistlichen Zustand, der, wie es scheint, in der konkreten Realität fast nicht existiert. Auf der einen Seite symbolisiert der Sonntag der Vergebung die Reinigung der Seele, die Erneuerung der persönlichen und sozialen Beziehungen, und auf der anderen Seite markiert er einen Zustand, der keiner materiellen Form entspricht. Mit anderen Worten, wir zielen auf etwas ab, das nicht wirklich eine solide, physische Basis hat, aber eine große spirituelle Bedeutung hat. Das ist das Paradoxe: Der Feiertag feiert die Errungenschaft von etwas, das von Natur aus vergänglich, fast illusorisch, aber gleichzeitig äußerst wünschenswert und wichtig für die spirituelle Entwicklung ist.