- 20.03.2025
Die Macht der göttlichen Erwählung
Die Heilslehre des Calvinismus betont die zentrale Bedeutung der Gnade Gottes, indem sie das Schicksal eines jeden Menschen von seinen eigenen Bemühungen trennt. Wenn wir in die Welt dieser Lehre eintreten, stellen wir fest, dass das Heil nicht als Ergebnis menschlicher Moral oder menschlichen Handelns angesehen wird, sondern als ein Geschenk, das durch den unverständlichen Willen Gottes verliehen wird, der einige zur ewigen Freude auserwählt, während er andere sich selbst überlässt. Der Grundgedanke der bedingungslosen Vorherbestimmung klingt hier wie ein vertrauensvoller Aufruf zur Demut vor der Größe des Willens Gottes: Gute Werke werden nur noch ein sichtbares Zeichen der bereits auserwählten Person, und die Sakramente, wie die Taufe und die Eucharistie, erfüllen nur eine symbolische Rolle in der Erfüllung der Worte Gottes. Diese Unterscheidung zeigt deutlich den krassen Unterschied zwischen dem Calvinismus und anderen christlichen Traditionen, in denen persönliche Anstrengung und freier Wille eine entscheidende Rolle im Heilsprozess spielen können. Abschließend ist es ermutigend festzustellen, dass diese theologische Perspektive die Gläubigen zu tiefer Reflexion und Staunen über die Macht und Gnade anregt, die das ewige Schicksal eines jeden Menschen verändern können, indem sie das Heil zu einem reinen Ergebnis der Initiative Gottes machen.
Wie ist die Interpretation der Heilslehre im Calvinismus?
Die Heilslehre des Calvinismus beruht auf dem Konzept der bedingungslosen Vorherbestimmung, nach der Gott von Anfang an einige Menschen zur Rettung auswählt und andere der Vernichtung überlässt. In dieser Lehre hängt das Heil ganz vom Willen und der Gnade Gottes ab, nicht von den Bemühungen oder moralischen Werken des Menschen. Selbst gute Werke nach der calvinistischen Lehre können kein Heil provozieren, sondern dienen nur als Zeichen dafür, dass ein Mensch bereits zum Heil prädestiniert ist.