In der heutigen Welt scheint es uns oft, dass die innere Überzeugung der Hauptantrieb zum Handeln ist. Manchmal ist es jedoch ein spektakuläres Versprechen, das einen Funken Aktivität entfachen kann. Wenn eine Belohnung nur im Austausch für ein bestimmtes Verhalten versprochen wird, können Menschen anfangen zu handeln, angetrieben nicht von einem tiefen inneren Streben, sondern vom äußeren Klang verführerischer Worte. Anhand von Beispielen aus antiken Texten kann man erkennen, wie sich die Bedingungen für den Erhalt von Vorteilen oft in attraktive Signale verwandelt haben: Ein Versprechen, das an bestimmte Zuhörer gerichtet ist, kann gleichzeitig die Ungeeigneten entfremden und diejenigen einladen, die zur Veränderung bereit sind. Wenn ein Segen an Bedingungen geknüpft ist, die Ablehnung schlechter Taten sind, erinnert er uns daran, dass der wahre Wert einer Belohnung nicht so sehr von der Macht der Verheißung bestimmt wird, sondern von der tatsächlichen Verhaltensänderung. Dieses Phänomen unterstreicht, dass es manchmal ausreicht, selbstbewusste und inspirierende Worte zu hören, um den Wunsch nach Veränderung zu wecken, auch wenn sie zunächst keine tiefe innere Motivation haben. Am Ende bleibt der Promise-Effekt ein mächtiges Werkzeug, das bei richtiger Anwendung nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch der erste Schritt zur Selbstverbesserung und Veränderung sein kann.
Welche Beispiele lassen sich für Handlungen anführen, die nur um eines lauten Versprechens oder schöner Worte willen ausgeführt werden?
Ein Beispiel dafür ist, wenn das Versprechen einer Belohnung als attraktiver Anreiz genutzt wird, um Menschen zu ermutigen, nicht so sehr aus innerer Überzeugung zu handeln, sondern um des äußeren Klangs des Versprechens willen. In einem der Texte heißt es beispielsweise: