- 20.03.2025
Das Unvermeidliche vermeiden: Wie die Moderne den Gedanken an den Tod zum Schweigen bringt
In einer Welt, in der alltägliche Sorgen und der Wunsch nach Bequemlichkeit im Mittelpunkt stehen, treten Reflexionen über die Endlichkeit des Lebens leicht in den Hintergrund. In einem Umfeld, in dem der Alltag von Karrierezielen, der Suche nach sinnlichen Freuden und der Lösung drängender Probleme geprägt ist, ziehen es die Menschen vor, sich nicht der Angst zu stellen, die der Gedanke an den Tod verursacht. Dieser Ansatz durchdringt sowohl persönliche als auch gemeinschaftliche Praktiken, von der Änderung der Pflegetraditionen bis hin zum schnellen Abschied von den Verstorbenen, so dass wenig Raum für das Verständnis der Tiefe des Verlusts bleibt.