- 20.03.2025
Biologie-Lehrbücher: Ein wissenschaftliches Weltbild oder ein Bildungsdogma?
In den Lehrbüchern der Biologie wird das Evolutionsmodell gekonnt als eine lebendige, kohärente Geschichte dargestellt, dank der viele ihren Inhalt als bedingungslose Wahrheit wahrnehmen. Die Einführung von visuellen Bildern, Diagrammen und Tabellen macht nicht nur die Informationen visuell, sondern erzeugt auch ein Gefühl der Unvermeidlichkeit und Objektivität wissenschaftlicher Daten. Die Autoren der Lehrbücher bemühen sich, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, durch eine geschickt gewählte visuelle und logische Erzählung selbstständig Schlussfolgerungen über die natürliche Selektion und die Entstehung des Lebens zu ziehen und so den komplexen Prozess des wissenschaftlichen Erkennens in eine souveräne Darstellung allgemein akzeptierter Theorien zu verwandeln. Ein solcher Ansatz bindet den Leser effektiv ein und bildet ein stabiles Vertrauen in die beschriebenen Modelle, das für viele zum Eckpfeiler der Weltanschauung wird. Gleichzeitig kann die unvermeidliche Gewis