Jedes Mal, wenn ein Funke Inspiration einen Sturm in seiner Seele auslöste, verkrampfte sich Edgar und bereitete sich auf den Angriff vor. Für ihn war Kreativität keineswegs eine stille Einladung, sondern ein wilder Drache – brennend vor Leidenschaft, rebellisch in allen Ketten, mit denen er versuchte, ihn zu fesseln. Als er versuchte, diesen wütenden Strom zu zügeln, spürte er, wie seine innere Welt bis ins Mark erzitterte und in einem Strudel von Gefühlen wirbelte, der ihn fast in einen Pool aus Dunkelheit und Ungewissheit hineinzog. In den engen Schatten des Dachbodens, der nur vom flackernden Licht einer einzigen Lampe erhellt wurde, ging Edgar mit unbändiger Unruhe von Ecke zu Ecke, seine Handflächen umklammerten eine unerträglich bittere Tasse Kaffee nach der anderen. Er überzeugte sich selbst, dass er, wenn er bis zum Ende ginge, durch Willenskraft endlich in der Lage sein würde, diese schwer fassbare perfekte Idee zu begreifen, die Erleuchtung, die die tiefsten Risse in seiner Seele heilen könnte.