Psychische Traumata, die im familiären Kontext entstehen, können zu tiefen Gefühlen der Ablehnung und Angst führen, die es schwierig machen, selbst in scheinbar vertrauten Situationen wie dem Zusammensein mit den Eltern beim Essen sichere und vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen. Es lässt sich zuverlässig nachvollziehen, dass Kinder, die früh psychische Traumata erlitten haben, oft jede Kritik oder sogar neutrale Bemerkungen als Bestätigung ihrer Ablehnung empfinden. Diese negative Wahrnehmung bildet einen inneren Zustand ständiger Erwartung von Demütigung oder Verurteilung, der in Gegenwart der Eltern sowohl emotionales als auch körperliches Unbehagen hervorrufen kann.