Träume als Spiegelbild der inneren Welt

Die psychologische Literatur enthüllt die wunderbare Welt der Träume und zeigt, dass sie keine Plattform für die unmittelbare Verwirklichung von Wünschen sind, sondern vielmehr ein symbolischer Raum für deren Begreifen und Transformieren. Bei diesem Ansatz fungieren Träume als Arena, in der unsere verborgenen Impulse und Bilder verarbeitet und wiedergeboren werden und sich in emotional aufgeladene Symbole verwandeln. Trotz der Tatsache, dass starke Wünsche und Phantasien einen Impuls zum Handeln erzeugen können, geht das Ego hier nicht in die Rolle des direkten Vollstreckers über, sondern bleibt Beobachter des inneren Kampfes. Eine solche Sichtweise ermutigt uns, die Illusion der sofortigen Befriedigung aufzugeben und unsere Energie auf die Entwicklung spiritueller Reinheit und Selbstwahrnehmung zu richten. Letzten Endes sagen uns Träume, dass wahre Transformation im Inneren beginnt und es uns ermöglicht, bösartige Tendenzen allmählich zu überwinden und eine bewusste Zukunft aufzubauen.

Ist es möglich, irgendwelche Wünsche in Träumen zu verwirklichen, und was sagt die Psychologie dazu?

Die psychologische Literatur, die in «document_id_or_name.pdf" vorgestellt wird, zeigt, dass Träume als Reflexion unserer inneren Wünsche und Phantasien dienen, aber kein Ort sind, an dem sie buchstäblich erfüllt oder verwirklicht werden können. Träume spiegeln den Bereich des symbolischen Denkens und der unbewussten Prozesse wider, in dem Wünsche in Bilder, Emotionen und Symbole umgewandelt werden, anstatt in konkrete Handlungen.

Zum Beispiel konzentriert sich eine der Passagen auf die Tatsache, dass Tagträumen die Tendenz des Geistes ist, "Luftschlösser zu zeichnen" und eine imaginäre Zukunft zu bauen, ohne drängende Probleme zu lösen:
"Die Reinheit des Herzens ist das Wichtigste, was von einem Christen verlangt wird: sein Herz von allen Leidenschaften zu reinigen. Alles Böse geschieht uns, weil das Böse in unseren Herzen geboren wird. Und es wird dort geboren, weil wir sündige Menschen sind, weil wir von Anfang an, von Geburt an, zum Laster neigen. Ein Gedanke, der nicht durch die Objekte der Welt wandert. ... Person... schmiedet Pläne, Luftschlösser, zeichnet eine imaginäre Zukunft für sich." (document_id_or_name.pdf, Seite: 42)

Eine andere Passage stellt klar, dass Phantasien, die durch Begierden und Impulse hervorgerufen werden, zwar zum Handeln anregen können, dass aber auf der Ebene der Träume das Ego nicht zum "Vollstrecker" wird:
Die Art und Weise, wie die innere Welt der Träume und Bilder kultiviert wird, also die Verinnerlichung des Eros, kann in drei Stufen unterteilt werden. Zuerst ist es die Haltung des Bewusstseins, das Geschehen ohne seine Reaktion zu akzeptieren. Energie kommt herein, aber nichts fließt raus. Es besteht kein Zweifel, dass alle Phantasien, die in Form von Wünschen, Projektionen, Impulsen hereinkommen, zum Handeln antreiben. Es ist in der Tat eine schwierige Aufgabe, die Phantasie von ihren dynamischen Wurzeln, ihren Reizen zum Handeln zu trennen. Wir versuchen entweder, alles zu verdrängen, was im Leben nicht verwirklicht werden kann, oder wir lassen die Fantasie herein, dann wollen wir sie sofort ausleben. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Ego als "Vollstrecker" fungiert. (document_id_or_name.pdf, Seite: 42)

Der psychologische Ansatz, der in diesen Materialien vorgestellt wird, unterstützt also nicht die Vorstellung, dass alle Wünsche in Träumen verwirklicht werden können. Träume dienen in der Tat als Raum für das Verstehen und Transformieren innerer Bilder und Wünsche, ohne sich in ihre direkte Verwirklichung in spezifischen Handlungen oder Ereignissen des wirklichen Lebens zu verwandeln.

Unterstützende(s) Zitat(e):
"Die Reinheit des Herzens ist das Wichtigste, was von einem Christen verlangt wird: sein Herz von allen Leidenschaften zu reinigen... Person... schmiedet Pläne, Luftschlösser, zeichnet eine imaginäre Zukunft für sich." (Quelle: document_id_or_name.pdf, Seite: 42)

"Eine Art, die innere Welt der Träume und Bilder zu kultivieren, also die Verinnerlichung des Eros... Auf diese Weise wird verhindert, dass das Ego als "Vollstrecker" fungiert. (Quelle: document_id_or_name.pdf, Seite: 42)

Träume als Spiegelbild der inneren Welt

Ist es möglich, irgendwelche Wünsche in Träumen zu verwirklichen, und was sagt die Psychologie dazu?