Die Energie der Ewigkeit: Jenseits der Zeit
Stellen Sie sich die Ewigkeit nicht als eine endlose Kette von Minuten vor, sondern als einen qualitativen Zustand, der die üblichen Grenzen der Zeit überschreitet. In dieser Vision verliert die Zeit ihre übliche Einteilung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und löst sich in einen einzigen und allumfassenden Fluss der Unendlichkeit auf. Im Gegensatz zum gewöhnlichen Fluss der Zeit erscheint die Ewigkeit als höchste Wirklichkeit, in der die endliche Existenz mit der absoluten Unendlichkeit verflochten ist und unserem irdischen Leben eine neue Perspektive gibt. Es sind diese seltenen und schicksalhaften Momente, in denen der übliche Lauf der Zeit einfriert, dass wir die tiefe Einheit aller Zeitepochen spüren können, in denen Unterschiede ausgelöscht werden und Grenzen verschwinden. Diese Sichtweise erlaubt es uns, in das Wesen des Daseins zu blicken, zu zeigen, dass der Urmoment des Ursprungs der Zeit nicht nur ein Ausgangspunkt ist, sondern ein Funke, der die Vergänglichkeit mit der Ewigkeit verbindet. Indem wir die Ewigkeit als vollkommene Einheit verstehen, lernen wir, zeitliche Momente nicht als begrenzte Segmente wahrzunehmen, sondern als Teil eines ständig fließenden, unendlichen Ganzen, das jeden Moment mit neuer Bedeutung und Energie erfüllt.
Wo beginnt Ihrer Meinung nach die Ewigkeit, und welche Konzepte können uns helfen, ihre Unendlichkeit zu verstehen?
Auf der Grundlage der obigen Überlegungen kann die Ewigkeit als ein Zustand verstanden werden, der nicht in den Strömen der gewöhnlichen Zeit entsteht, sondern im Gegenteil über sie hinausgeht und sie übertrifft. Mit anderen Worten, die Ewigkeit wird nicht als endlose Fortsetzung von Zeitperioden definiert, sondern ist durch eine qualitative Transzendenz der Zeit gekennzeichnet, in der die gewohnte Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ihre Bedeutung verliert und zu einem einzigen Ganzen verschmilzt.
Zum Beispiel sagt eine der Quellen:
"Unter der Idee der Ewigkeit müssen wir nicht nur jene relative Überzeitlichkeit verstehen, die sich in unserem Selbst manifestiert, sondern auch eine absolute Überzeitlichkeit, die fähig ist, sich zu einer Einheit zu vereinen, alle Zeiten zu überwinden, und nicht nur jene unbedeutende Zeitspanne, in der wir den Kreis unseres irdischen Lebens durchlaufen. Die Ewigkeit ist eine absolute Überzeitlichkeit, die nur einem überuniversellen Wesen, in Gott, innewohnen kann. ..." (Quelle: link txt)
Diese Position betont, dass sich die Ewigkeit auf eine höhere Realität bezieht, in der die Zeit, wie wir sie kennen, nicht mehr funktioniert. Die Ewigkeit liegt außerhalb des Rahmens des zeitlichen Prozesses; Sie manifestiert sich, wenn der gewohnheitsmäßige Fluss der Zeit aufhört – was sich zum Beispiel in Momenten des Übergangs zwischen dem Endlichen und dem Unendlichen wahrnehmen lässt.
Eine andere Quelle stellt weiter klar, dass das wahre Verständnis der Ewigkeit nicht nur die Leugnung der Zeitlichkeit ("niemals"), sondern auch die positive Einheit aller Zeiten umfasst:
"Ein solch negatives Konzept der zeitlosen Ewigkeit ist jedoch nicht vollständig. Die negative Ewigkeit überwindet die Zeit nicht, sondern entsagt ihr. In der Zwischenzeit enthält die Idee der Ewigkeit nicht nur ein "nie", sondern auch ein "immer". In der echten, positiv verstandenen Ewigkeit wird die Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht nur 'geleugnet', sondern 'überwunden'." (Quelle: link txt)
Die Ewigkeit beginnt also nicht zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt oder "Anfang" im üblichen Sinne, sondern entsteht an dem Punkt, an dem das Endliche mit der Unendlichkeit in Verbindung tritt, wenn der Zeitrahmen aufhört zu wirken. Wie in einer anderen Begründung erwähnt:
"Die ersten Worte der Bibel lauten 'am Anfang'. Gott erschafft die Zeit, aber der »Anfang« der Zeit ist, wie der heilige Basilius sagt, noch nicht die Zeit selbst. Der Anfang ist jener erste und kurze Augenblick, der das geschaffene Sein mit der Ewigkeit verbindet..." (Quelle: link txt)
Dieses Konzept betont, dass der primäre Moment, in dem die Zeit gerade erst zu fließen beginnt, gleichzeitig die Garantie für die Einbeziehung endlicher Wesen in das unendlich fortdauernde Sein ist. Mit anderen Worten, die Ewigkeit wird als eine Art Basis verstanden, in der alle Erscheinungsformen der Zeitlichkeit miteinander verwoben sind, obwohl die Zeit selbst nur ein Merkmal einer veränderlichen Welt bleibt.
Unterstützende(s) Zitat(e):
"Unter der Idee der Ewigkeit müssen wir nicht nur jene relative Überzeitlichkeit verstehen, die sich in unserem Selbst manifestiert, sondern auch eine absolute Überzeitlichkeit, die fähig ist, sich zu einer Einheit zu vereinen, alle Zeiten zu überwinden..." (Quelle: link txt)
"Ein solch negatives Konzept der zeitlosen Ewigkeit ist jedoch nicht vollständig. Die negative Ewigkeit überwindet die Zeit nicht, sondern entsagt ihr. In der Zwischenzeit enthält die Idee der Ewigkeit nicht nur ein "nie", sondern auch ein "immer". ..." (Quelle: link txt)
"Die ersten Worte der Bibel lauten 'am Anfang'. Gott erschafft die Zeit, aber den "Anfang" der Zeit... ist gleichsam ein Unterpfand, dass das geschaffene Sein sich der Ewigkeit angeschlossen hat..." (Quelle: link txt)