Spirituelle Transformation durch Prüfungen
An den Erretter zu glauben bedeutet, die Herausforderung des Lebens anzunehmen, in dem Prüfungen nicht als Hindernis, sondern als Brücke zur geistigen Freiheit dienen. Im Mittelpunkt dieses Weges steht die tiefe Einsicht, dass Erlösung nicht durch Leichtigkeit und Trost erreicht wird, sondern durch die bewusste Annahme der Schwierigkeiten und Leiden des Lebens als integraler Bestandteil des Prozesses der spirituellen Reinigung.
Der Weg zum Göttlichen beginnt mit der Entschlossenheit, das Kreuz auf sich zu nehmen, das Symbol der kalten Wirklichkeit des Erlösungsopfers, durch das sich die moralische Erneuerung eines jeden Menschen vollzieht. Dieser Gedanke klingt besonders verlockend in der heutigen Welt, in der Leichtigkeit uns von wahren spirituellen Werten wegführen kann. Die wirkliche Verwandlung geschieht durch die Überwindung innerer Barrieren und das Annehmen von Schwierigkeiten, denn durch sie erweckt der Mensch neue Kraft in sich, um Gott näher zu kommen.
So wird ein Leben voller Prüfungen nicht nur zu einem Weg des Leidens, sondern auch zu einem roten Faden zur höchsten Gnade. Es ist dieser dornige Weg, der eine wahre moralische Erneuerung und geistliche Reinigung ermöglicht und das Heil zu einer wertvollen Errungenschaft für diejenigen macht, die es wagen, trotz aller Schwierigkeiten voranzugehen.
Wie kann der Glaube an den Heiland gerechtfertigt werden, wenn sein Heilsweg voller Leiden ist und die Anhänger prädestiniert sind, über Golgatha zu gehen?
Es ist möglich, an den Erlöser zu glauben und seinen Weg anzunehmen, der mit Leiden verbunden ist, wenn man versteht, dass auf diesem dornigen Weg die sittliche Erneuerung und geistige Reinigung des Menschen geschieht. Das Heil wird nicht durch Leichtigkeit und Trost geschenkt, sondern durch die bewusste Annahme des Kreuzes als Symbol des Erlösungsopfers und der Anstrengung, die notwendig ist, um Gott näher zu kommen.
Wie in einer der Quellen erklärt, kam der Herr auf die Erde, um das Reich Gottes durch "die freiwillige moralische Erneuerung der Menschen zu errichten, die nicht nur für die Jünger des Messias, sondern auch für ihn selbst mit viel Leid verbunden ist" (Quelle: link txt). Das bedeutet, dass das Leiden ein integraler Bestandteil des Erlösungsprozesses ist. So wie der Erlöser sich selbst geopfert hat, so muss jeder, der ihm nachfolgt, seinen "Golgatha" annehmen – einen Weg voller Prüfungen und Schwierigkeiten.
Eine andere Quelle betont: "Wenn man einen langen, schmerzlosen, leichten Komfort für eine Person schafft ... dann wird er für das Himmelreich zugrunde gehen. Das Streben nach Glück, nach einem wohlgenährten, ruhigen und schmerzfreien Dasein – das ist der Wunsch, vom Kreuz des Herrn wegzukommen. Und das Heil ist im Kreuz" (Quelle: link txt). Der Grundsatz, dass wahres Leben und Heil durch die bewusste Annahme des Leidens als Mittel zur spirituellen Reinigung und Wiedergeburt kommen, spiegelt sich hier deutlich wider.
Der Glaube an den Erretter ist also dadurch gerechtfertigt, dass sein Weg, der von Leiden geprägt ist, eine notwendige und wichtige Etappe auf dem Weg zum höchsten gnadenvollen Reich ist. Durch das Kreuz und durch die Prüfungen entdeckt der Mensch in sich selbst die Fähigkeit zur moralischen Wandlung und zur Annäherung an Gott, die das Heil wirklich wertvoll und verdient macht.
Unterstützende(s) Zitat(e):
"Die Hauptversuchung richtete sich gegen die menschliche Natur Jesu, auf die der Teufel seinen Einfluß auszudehnen, sie in die Irre zu führen hoffte. Christus kam auf die Erde, um Sein Reich unter den Menschen zu errichten, das Reich Gottes. Zu diesem Weg führten zwei Wege: der eine, von dem die Juden damals träumten, der Weg der schnellen und glänzenden Inthronisierung des Messias als irdischer König, und der andere, langsame und dornige Weg, der Weg der freiwilligen moralischen Erneuerung der Menschen, der nicht nur für die Anhänger des Messias, sondern auch für ihn selbst mit viel Leid verbunden war. Der Teufel wollte den Herrn nur vom zweiten Weg abbringen, indem er versuchte, ihn auf menschliche Weise zu täuschen, mit der Leichtigkeit des ersten Weges, der nicht Leid, sondern nur Herrlichkeit versprach." (Quelle: link txt)
"Wenn ein Mensch einen langen, schmerzlosen, leichten Trost erschaffen hat, wenn ihm ein Leben gegeben wird, das brillant, schön, friedlich, glücklich, wohlgenährt und interessant ist, dann wird er für das Himmelreich zugrunde gehen. Das Streben nach Glück, nach einem wohlgenährten, ruhigen, heiteren, schmerzfreien und langen Dasein ist ein Streben nach der Hölle, es ist ein Verlangen, vom Kreuz des Herrn wegzukommen. Und das Heil liegt im Kreuz. Ein Kreuz und darauf ein blutiger Mann, geschlagen, bespuckt, verraten und verlassen von allen außer seiner Mutter, mehreren Frauen und einem geliebten Jünger." (Quelle: link txt)