Die Dualität der menschlichen Seele: Ein Spiegelbild von Licht und Finsternis

In der Welt der menschlichen Beziehungen ist die Wahrnehmung eines jeden von uns in den kleinsten Nuancen des Geistes und der Handlungen geprägt. Auf der einen Seite erscheint vor uns ein Mensch, der hohe schöpferische Ambitionen, Adel und geistige Reife ausstrahlt, als Symbol des Lichts, der einen aufrichtigen Wunsch nach Vollkommenheit verkörpert. Auf der anderen Seite, wenn dunklere, unterdrücktere Qualitäten dominieren, die in der Lage sind, die wahre innere Größe zu überschatten, wird er als Träger negativer Impulse wahrgenommen, denen die Kraft des kreativen Selbstausdrucks entbehrt. Dieser Kontrast erklärt, warum ein und dieselbe Person in zwei so diametral entgegengesetzten Bildern dargestellt werden kann: dem Bild eines Engels, der Hoffnung und Inspiration erweckt, und dem Bild eines Dämons, das die gefallenen Aspekte seines Wesens widerspiegelt. Durch die Linse unserer Weltanschauung, unserer spirituellen Erfahrung und unserer persönlichen Werte können wir sowohl die Licht- als auch die Schattenseiten eines jeden Menschen sehen, was uns ermöglicht, die Tiefe und Komplexität der Natur der menschlichen Seele zu erkennen. Am Ende wird jede Begegnung mit einem Menschen zu einer Einladung, über die ewige Konfrontation zwischen Gut und Böse in uns selbst nachzudenken und uns daran zu erinnern, dass wahre Kraft in der Fähigkeit liegt, Licht und Dunkelheit auszugleichen und den Weg zu innerer Freiheit und kreativem Wachstum zu öffnen.
Warum kann die Wahrnehmung ein und desselben Menschen so gegensätzlich sein: Für den einen ist er ein Engel, für den anderen ein Dämon?
Die Wahrnehmung derselben Person als Engel oder Dämon wird weitgehend durch das Prisma bestimmt, durch das die Menschen ihr inneres Wesen und ihre Handlungen betrachten. Auf der einen Seite, wenn ein Mensch Qualitäten zeigt, die der höchsten schöpferischen Kraft, dem Adel und der spirituellen Reife nahe kommen, wird er als ein Engel wahrgenommen, der das Licht und die Kraft des höchsten Zwecks verkörpert. Auf der anderen Seite, wenn schattenhafte, gefallene Qualitäten, ein Mangel an wahrer spiritueller Freiheit und eine Neigung, negativen Impulsen zu gehorchen, dominieren, kann eine solche Person als Dämon wahrgenommen werden.

Eine der Quellen betont beispielsweise, dass ein Mensch seine schöpferische Kraft verlieren kann, wenn er den gefallenen Einfluss bevorzugt:
"Anstatt sich kühn als freier Schöpfer zu definieren, hat sich der Mensch einem gefallenen Engel unterworfen. Dem Teufel fehlt es an schöpferischer, dynamischer Kraft, weil der Engel sie nicht besitzt und nicht dazu berufen ist. Der gefallene Engel lebt von Lügen und Täuschung und verbirgt seine Ohnmacht. Aber auch der gefallene Mensch verliert seine schöpferische Kraft nicht gänzlich. Apostasie und Sündenfall sind die Ersetzung der Engel-Tier-Hierarchie durch die göttlich-menschliche Hierarchie. Das Engelhafte ersetzt das Göttliche, das Tier ersetzt das Menschliche." (Quelle: 1247_6232.txt, Seite: 80)

Darüber hinaus weist eine weitere Quelle auf die innere Dualität eines jeden Menschen hin, in der sowohl helle als auch dunkle Anfänge in uns immer präsent sind:
"Die Heilige Schrift bezeugt, dass jeder von uns zwei Engel bei sich hat – den guten und den bösen. Von den Guten sagt der Heiland: Gebt acht, verachtet nicht einen von diesen Kleinen; Denn ich sage euch: Ihre Engel sehen im Himmel immer das Angesicht meines Vaters, der im Himmel ist. Wieder lagert der Engel des Herrn um die, die ihn fürchten, und befreit sie." (Quelle: 1128_5636.txt, Seite: 1312-1314)

Je nachdem, welche Aspekte der menschlichen Natur und welche Handlungen auf uns einwirken – Licht oder Schatten – kann ein und dieselbe Person also auf völlig entgegengesetzte Weise wahrgenommen werden. Was den einen wie eine Manifestation höherer spiritueller Ideale erscheint (das Bild eines Engels), für die anderen wie ein Spiegelbild des Sündenfalls oder der Verzerrung der wahren menschlichen Natur (das Bild eines Dämons). Letztendlich hängt die Wahrnehmung von der Weltanschauung, der spirituellen Erfahrung und den persönlichen Werten derjenigen ab, die die Person beobachten.

Unterstützende(s) Zitat(e):
"Anstatt sich kühn als freier Schöpfer zu definieren, hat sich der Mensch einem gefallenen Engel unterworfen..." (Quelle: 1247_6232.txt, Seite: 80)
"Die Heilige Schrift bezeugt, dass jeder von uns zwei Engel bei sich hat – den guten und den bösen. Von den Guten sagt der Heiland: Gebt acht, verachtet nicht einen von diesen Kleinen..." (Quelle: 1128_5636.txt, Seite: 1312-1314)

Die Dualität der menschlichen Seele: Ein Spiegelbild von Licht und Finsternis

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