Freiheit und Tiefe des Glaubens

Der persönliche religiöse Glaube ist in erster Linie eine innere Erfahrung, in der man seinen ganz eigenen Weg zu Gott findet. Das ist nicht das Ergebnis äußerer Nachahmungen oder vulgärer Experimente, sondern eine aufrichtige und freie Annahme der geistlichen Offenbarung, die im Herzen des Menschen geboren wird. Es ist wichtig, dass der wahre Glaube von einer tiefen inneren Revolution begleitet wird: Der Mensch verfeinert selbstständig seine Spiritualität, indem er das tiefe Geschenk erkennt und annimmt, das sich ihm auf dem Weg des Lebens eröffnet. Die Bedeutung religiöser Erfahrung ist eine Kombination aus göttlicher Gabe und persönlicher Anstrengung, in der aktives Streben und tugendhaftes Leben zu einem integralen Bestandteil der Bekräftigung des Glaubens werden. Ein solches Verständnis eröffnet die Möglichkeit, ein geistliches Geschenk nicht nur anzunehmen, sondern es auch in echten, bewussten Handlungen zu verkörpern und jeden Tag in eine Gelegenheit für Wachstum und geistliche Erneuerung zu verwandeln.

Welche Zeichen können angesichts der Individualität des persönlichen religiösen Glaubens eines Menschen Zeugnis ablegen?

Der persönliche religiöse Glaube manifestiert sich in der zutiefst individuellen Erfahrung, in der freien und aufrichtigen Aufnahme der geistlichen Offenbarung, die nicht das Ergebnis einer spontanen Erfindung ist, sondern die wahre geistige Erfahrung des Individuums ist. In einem weiteren Schlüsselaspekt des persönlichen Glaubens ist es wichtig, dass der Mensch eine innere, persönliche Umwälzung macht, die sich in seiner einzigartigen Hinwendung zu Gott und dem Bewusstsein seines geistlichen Weges widerspiegelt.

Eine der Quellen betont beispielsweise:
"Die religiöse Autonomie besteht nicht in der Selbsterfindung eines ›neuen Glaubens‹, sondern in jener Freiheit und Tiefe, in jener Aufrichtigkeit und Ganzheit, mit der der Mensch die Offenbarung Gottes annimmt. [...] sondern um die Offenbarung geistig zu erkennen und wahrhaftig anzunehmen als das freie Feuer seines Herzens." (Quelle: link txt)

Wichtig ist auch der Augenblick eines aufrichtigen und freien geistlichen Aktes, in dem »die Religiosität mit einem persönlichen, freien und von Herzen aufrichtigen »Sehen« und »Annehmen« beginnt, mit einem selbständigen Zertifikat, aus dem die wahre Unabhängigkeit des Menschen überhaupt hervorgeht. [...] Wer sich aber nicht bewährt hat, glaubt nicht." (Quelle: link txt)

Darüber hinaus manifestiert sich der wahre Glaube als eine einzigartige Kombination aus der Gabe Gottes und der persönlichen Arbeit, in der das persönliche Podvig und das freie Streben eine ebenso wichtige Rolle bei der Bestätigung der geistlichen Entscheidung spielen. Ein solcher Ansatz spiegelt die Doppelnatur religiöser Erfahrung wider: auf der einen Seite die Annahme eines wertvollen geistlichen Geschenks und auf der anderen Seite die aktive, selbständige Verkörperung dieses Glaubens im Leben des Einzelnen.

Zu den Zeichen, die auf den persönlichen religiösen Glauben hinweisen, gehören also:
• Freie und selbständige Annahme der geistigen Offenbarung mit dem Herzen.
• Aufrichtigkeit, Integrität und Tiefe der inneren Erfahrung religiöser Erfahrung.
• Persönliche Umbruchbekehrung, die sich in individueller Anerkennung und geistigem Akt ausdrückt.
• Die Gabe Gottes mit der persönlichen Tugend und der freien Wahl des Glaubens verbinden.

Unterstützende(s) Zitat(e):
"Die religiöse Autonomie besteht nicht in der Selbsterfindung eines ›neuen Glaubens‹, sondern in jener Freiheit und Tiefe, in jener Aufrichtigkeit und Ganzheit, mit der der Mensch die Offenbarung Gottes annimmt. Es geht nicht darum, selbst eine neue Fiktion zu erschaffen und einen neuen Mythos zu konstruieren; sondern um die Offenbarung geistig zu erkennen und wahrhaft anzunehmen als das freie Feuer seines Herzens. Die Offenbarung wird dem Menschen auf unterschiedliche Weise gegeben: Wir kennen die »natürliche« und die »übernatürliche« Offenbarung; wir können es lernen, indem wir die Heilige Schrift lesen und der heiligen Tradition zuhören; wir können daran teilhaben durch die Dogmen der Kirche, durch die Stimme des persönlichen Gewissens und durch die Teilnahme an den Sakramenten. Aber diese Gemeinschaft wird nur dann autonom und geistlich sein, wenn sie sich frei in einem offenen Herzen und in einer verantwortlichen Betrachtung des Menschen verwirklicht. (Quelle: link txt)

"Religiosität beginnt mit einem persönlichen, freien und von Herzen aufrichtigen "Sehen" und "Annehmen", mit einem unabhängigen Zertifikat, aus dem die wahre Unabhängigkeit eines Menschen im Allgemeinen erwächst. Wer aber dem einen versichert, kann den anderen nicht überzeugen; Zertifizierung eines anderen - darf den dritten nicht zertifizieren. Wer sich aber nicht bewährt hat, glaubt nicht." (Quelle: link txt)

Freiheit und Tiefe des Glaubens

Welche Zeichen können angesichts der Individualität des persönlichen religiösen Glaubens eines Menschen Zeugnis ablegen?