Die Macht der Absolution: Wenn Gott dich findet

In der heutigen spirituellen Suche sind wir oft davon überzeugt, dass es notwendig ist, sich ständig zu bemühen und eifrig zu suchen, um dem Göttlichen zu begegnen. Wahre Weisheit ist jedoch, die Anstrengung loszulassen, denn die wahre Gegenwart Gottes wohnt bereits in uns. In diesem Zustand innerer Gnade verschwindet das Verlangen, ein äußeres Ziel zu besitzen und zu erreichen, und der Mensch ist bereit, die Ausstrahlung göttlicher Kraft zu empfangen, die sich ganz unerwartet öffnet.

Der Grundgedanke der Lehre ist, dass Versuche, Gott zu verdienen oder zu erobern, nur unsere Entfernung von der tiefsten Wahrheit anzeigen, wenn die Gegenwart des Heiligen keinen Beweis und keine Anstrengung erfordert. Der Zustand innerer Harmonie, in dem Erwartungen und Vermutungen in den Hintergrund treten, wird zu einem fruchtbaren Boden für die Begegnung mit Ihm. In den Augenblicken, in denen wir das Verlangen loslassen, etwas Äußeres zu finden, öffnet sich unser Herz für den Empfang wahrer Liebe und Barmherzigkeit.

Wahre Einheit mit dem Göttlichen geschieht also nicht durch eine beharrliche Suche, sondern in einem Zustand vertrauensvoller Annahme und innerer Transformation. Wenn wir erkennen, dass die Suche nach Gott uns oft nur von seiner Gegenwart entfernt, erlangen wir die Macht der Absolution, die es Gott ermöglicht, uns zu finden, wenn wir es am wenigsten erwarten. Es ist eine Einladung, bewusst zu leben und die Fülle des Bewusstseins und der Gnade anzunehmen, die bereits in der Tiefe unserer Seele vorhanden sind.

Wie ist die Vorstellung zu verstehen, dass jemand, der Gott nicht sucht, ihn bereits im Rahmen einer geistlichen Suche gefunden hat?

Im Zusammenhang mit der spirituellen Suche impliziert dieser Gedanke, dass die wahre Gegenwart Gottes nicht immer durch eine beharrliche, oft verzweifelte Suche offenbart wird – im Gegenteil, sie ist bereits in uns und manifestiert sich, wenn wir das Verlangen nach Besitz oder Errungenschaft loslassen. Das heißt, derjenige, der Gott nicht als etwas Äußeres oder Unerreichbares verfolgt, befindet sich bereits in einem Zustand der Gnade, Ihm zu begegnen.

Wie eine der Quellen sagt: "Und wenn er erkennt, dass er selbst Gott nie finden wird, dann findet Gott ihn plötzlich. Damit ein Mensch nicht denkt, dass er Gott verdient, irgendwie verdient. Gott kommt, wenn Er nicht erwartet wird oder keine Wahrsagerei ist, und findet plötzlich einen Menschen" (Quelle: link txt). Es wird hier betont, dass der Versuch, Gott durch Anstrengung zu erreichen, nur zeigt, dass ein Mensch vom wahren Zustand getrennt ist, wenn er bereits gegenwärtig ist.

Diese Lehre erinnert uns auch daran, dass die Suche nicht darin besteht, Verdienste anzuhäufen oder irgendein Ideal zu erreichen, sondern dass der Mensch gerade in dem Zustand, in dem er kein Bedürfnis verspürt und nach Gott strebt, sich für seine Barmherzigkeit und Gegenwart öffnet. Mit anderen Worten, wenn ein Mensch aufhört, Gott als ein Ziel wahrzunehmen, das es zu erobern gilt, und beginnt, im Bewusstsein der gegenwärtigen Gnade zu leben, dann können wir sagen, dass er sie bereits gefunden hat, auch wenn er nicht bewusst der traditionellen Suche gefolgt ist (Quelle: link txt).

Die Vorstellung, dass "wer Gott nicht sucht, hat ihn bereits gefunden", kann also so interpretiert werden, dass die wahre Vereinigung mit Gott nicht dann entsteht, wenn wir ihn durch unsere Bemühungen finden, sondern wenn wir zulassen, dass sich Gottes Gegenwart in uns von selbst manifestiert. Dies zeugt von der tiefen Facette des spirituellen Weges, in dem die Suche der Akzeptanz und inneren Transformation weicht.

Unterstützende(s) Zitat(e):
"Und wenn er merkt, dass er selbst Gott nie finden wird, dann findet Gott ihn plötzlich. Damit ein Mensch nicht denkt, dass er Gott verdient, irgendwie verdient. Gott kommt, wenn Er nicht erwartet wird, und die Wahrsagerin findet plötzlich einen Menschen." (Quelle: link txt)

"Dann", sage Ich, "ist Gott gnädig zu ihm, und jeder, zu dem Gott barmherzig ist, ist gesegnet. Folglich wird auch derjenige, der sucht, gesegnet werden. Und wer sucht, hat noch nicht, was er begehrt. Darum wird der selig sein, der nicht hat, was er begehrt." (Quelle: link txt)

Die Macht der Absolution: Wenn Gott dich findet

Wie ist die Vorstellung zu verstehen, dass jemand, der Gott nicht sucht, ihn bereits im Rahmen einer geistlichen Suche gefunden hat?