Immer nicht zur richtigen Zeit: Wie kleine Schritte den großen Unterschied machen
Eines Morgens erkannte Rheas Cousine – eine selbsternannte Nicht-Heute-Großmeisterin – plötzlich, dass ihre Motivation ordentlich verpackt und per Expressversand zum Mars geschickt worden war. Lasst die Marsianer herausfinden, was dieses leuchtende Ding ist! Währenddessen saß Rhea in einem trendigen Lifestyle-Café, in dem Baristas mit der gleichen Anmut perfekte Herzen auf einen Latte zeichneten wie Schlittschuhläufer auf dem Eis, und Rhea selbst suchte verzweifelt nach einer magischen Pille, um dem Leben eine Richtung zu geben. Sie las so angestrengt, daß das arme Bücherregal fast schrie: »Frau, reiß dich zusammen, ich bin noch nicht veraltet!«Doch je mehr sie sich bemühte, ihre Zielstrebigkeit wieder zu entfachen, desto lauter wurde die innere Sprachnachricht: (Vielleicht nicht heute? Das Wetter gibt keine belebenden Signale, oder?). Kaum hatte sie sich ihren morgendlichen Lauf vorgestellt, drückte dieses nervige Signal sofort mitten im Motivationsimpuls den STOP-Knopf kräftig durch.Umgeben von Regenbogenaufklebern und einer liebgewonnenen Wunschtafel erkannte Rhea plötzlich, dass ihre verzweifelte Suche nach dem Sinn des Lebens größer geworden war als das Leben selbst. Der Computer war empört (als ob er es leid wäre, mit endlosen Tabellen vollgestopft zu werden). In diesem Moment machte es in Rheas Kopf Klick. Genug des ewigen Ziels, beschloss sie. Mit einem Schlag schickte ich eine weitere wichtige Finanztabelle in den Korb... Direkt auf den Boden des beleidigten Kaktus.Und dann geschah ein kleines Wunder: Rhea entschied sich, nicht mit sich selbst zu streiten und ihre Motivation nicht auf Hochglanz zu bringen, sondern einfach das Haus zu verlassen und etwas Greifbares zu tun. Unter dem spöttischen Blick des ausgestopften Kaninchens (wenn er eine Stimme hätte, würde er wahrscheinlich nach einem Milchkaffee fragen) pflanzte sie vorsichtig einen kleinen Samen in die Erde. »Laß es ein Symbol der Tapferkeit sein!« dachte sie. In dieser einfachen Handlung fand Rhea sowohl ein Mittel gegen Prokrastination als auch eine Chance, sich um ein Lebewesen zu kümmern – eine echte Entdeckung für jemanden, der immer auf den perfekten Moment gewartet hat.Natürlich schossen die üppigen Petunien am Morgen nicht in die Höhe; Statt dessen öffneten sich leise bescheidene Gänseblümchen. Wenn man genau hinhörte, konnte man sie sagen hören: Wir sind vielleicht nicht die stolze Schönheit, auf die ihr gewartet habt, aber ist sie nicht auf ihre eigene Weise schön? Es stellte sich heraus, dass das Universum es liebt, das Leben mit unvorhersehbaren Überraschungen zu behandeln.In diesem Moment erkannte Rhea, dass echte Motivation selten in perfekten Tabellenkalkulationen und Gewohnheitstrackern geboren wird. Es tritt auf, wenn du deinen ersten kleinen (und manchmal ungeschickten) Schritt machst, selbst wenn du Hausschuhe trägst, die eine Nummer zu groß sind. Sie entdeckte auch die Freude am Lachen, wenn das Leben wie ein schelmischer Wind einen von einer sauber gezeichneten Route wegbläst.Jetzt, mit zwei Gänseblümchen in den Händen und einem strahlenden Lächeln, genießt Rhea all diese Unberechenbarkeit. Schließlich sind es die "unerwarteten" Blumen, die am häufigsten eine echte Parade arrangieren und selbst die gerissensten Ideen in den Schatten stellen. Und was ist mit der fehlenden Motivation? Man sagt, dass sie sich still und leise zwischen den Gänseblümchen niedergelassen hat - vielleicht blüht sie dort bereits.Die wichtigste Lektion, die Rhea lernte, war, dass das Warten auf den "perfekten Moment" bedeutete, Stunden der Leere zu widmen. Es ist viel besser, jetzt etwas Kleines und Bodenständiges zu tun: Kümmere dich um einen Topf Gänseblümchen, spaziere ein paar Minuten durch die Nachbarschaft oder schreibe eine bescheidene To-Do-Liste (sehr kurz, ohne grandiose Punkte). Lassen Sie dies Ihr erster Schritt sein, von hochtrabenden Ideen zu den hellen, realen Momenten, die direkt vor Ihnen passieren.