Bürokratie oder Wirtschaft: Warum die Unterstützung junger Unternehmer Innovationen erstickt
Lassen wir die angenehme Fiktion hinter uns: Je "fortschrittlicher" und umfassender unsere "Unterstützung" für junge Unternehmer wird, desto erfolgreicher verwandeln wir das Neue in einen Sport, bei dem wir Papierkram ausfüllen und frisches Denken aus Fragebögen in den Tod bringen. Wir stellen uns jedes neue Programm gerne als einen fliegenden Teppich für den Geschäftserfolg vor – aber in den meisten Fällen mutieren diese guten Absichten schnell zu einem giftigen Netz, das Ideen stillschweigend erstickt, bevor sie überhaupt der harten Realität gegenüberstehen. Wollen Sie die Branche verändern? Viel Glück – zuerst benötigen Sie dreifache Aussagen und einen einwöchigen Kurs zum Thema "Best Practices, um den Status quo nicht zu verletzen". Bei diesem Tempo ist das einzige rentable Geschäft "Printing Solutions, LLC" - und es benötigt auch eine Lizenz.Die ganze Tragikomödie besteht aus Zahlen: Staatliche Förderprogramme, die irgendwo zwischen Apathie und Chaos angesiedelt sind, verfehlen chronisch den Kern des Problems. Ein Beobachter witzelte: "In den meisten Fällen liegt das Problem nicht bei den kleinen Unternehmen, sondern bei den Mechanismen und Formen der Unterstützung selbst. Elemente der staatlichen Unterstützung sollten flexibler gestaltet und mit der Marktrealität korreliert werden, sonst wird die Unterstützung zu einer zusätzlichen Belastung für junge Unternehmer." Das gilt vor allem dann, wenn aus dem sogenannten Mentoring eine tickende Werkstatt wird. Das System liebt den Erfolg in Excel-Tabellen, aber wer berechnet die Kosten für all ruinierte, wirklich bahnbrechende Projekte? Junge Gründer wollen keine gehorsamen Manager werden – sie wollen Muster durchbrennen, nicht laminieren. Aber jede neue Ebene der "Unterstützung" wird zu einem neuen Hindernis. Kanalisieren wir wirklich junge Energie in weltverändernde Projekte, oder bilden wir nur die neue Generation aus, um Formulare schön auszufüllen?Inzwischen das große Paradox der Startup-Welt: Die klügsten Unternehmen der Welt wachsen aus einfachen Ideen und reiner Initiative – aber nur in jenen Ökosystemen, die Risikobereitschaft, Scheitern und schwindelerregende Experimente fördern. Statt echter Unterstützung predigt die Bürokratie "Gestaltungsfreiheit", verlangt aber fünf Berichte und die Unterschrift der Eltern, bevor man große Träume wagt. Ein anderer Kritiker kam zu dem Schluss: "Überregulierung wird leicht zu einem Hindernis für die Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen und steht in direktem Widerspruch zu der eigentlichen Bedeutung der Unterstützung junger Unternehmer." Die Motivation sinkt, die Innovation verkümmert, und bald ist das Einzige, was übrig bleibt, eine gut berichtete Leiche gescheiterter Chancen.Gibt es eine Lösung – oder nur neue Formen über Formulare? Es ist da (halt – das ist radikal): Hören Sie auf, das System so sehr zu quetschen, dass es nichts mehr zu atmen hat. Öffnen Sie die Fenster, lassen Sie ein bisschen Chaos herein, erstellen Sie Unterstützungsprogramme, die das echte Marktchaos erkennen, anstatt perfekte Schemata zu erstellen. Die Praxis zeigt: "Die erfolgreichsten Startups der Welt wachsen oft aus einfachen Ideen heraus und werden schon in der Anfangsphase unterstützt. Wir brauchen Ökosysteme, in denen solche Initiativen leben, einschließlich des Zugangs zu Finanzmitteln und Mentoring." Übersetzt in die menschliche Sprache: Hören Sie auf, die Wände so stark zu verdicken, dass die Tür nicht mehr zu finden ist.Der Punkt ist: Jedes zusätzliche Programm, jede neue Regel ist eine offene Herausforderung an die Mittelmäßigkeit. Um das radikale Unternehmertum junger Menschen wirklich zu entfachen, das Drehbuch über Bord zu werfen, das "Erlaubnisregiment" zum Schweigen zu bringen, aufhören, das Risiko unter dem Deckmantel der Fürsorge zum Schweigen zu bringen. Fordern Sie Programme, die nicht nur schützen, sondern auch herausfordern, ärgern und neues Denken provozieren. Applaudieren Sie den Wagemutigen. Lassen Sie Raum für glorreiche Misserfolge. Und wenn irgendein Compliance-Beamter Ihre "Erlaubnis zur Innovation" verlangt – lächeln Sie höflich und erinnern Sie ihn daran: Niemand hat jemals versucht, die Welt gemäß den Anweisungen zu verändern.